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Graduiertenkolleg „Emergenz und Anbahnung bereichsspezifischen Lernens in frühkindlichen Bildungsprozessen“
Projektleitung: Prof. Dr. Jan Erhorn
Projektmitarbeiterinnen: Catrin Wehrmann
Fördervolumen: 800.000 € (eigener Anteil 130.000€)
Projektlaufzeit: Juli 2019 - Juni 2022
Gefördert duch: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur/Präsidium der Universität Osnabrück
Kurzbeschreibung
Ausgehend von dem pädagogischen und politischen Bedeutungszuwachs von Bildungsaufgaben in Kindertageseinrichtungen sollen im geförderten Graduiertenkolleg Promotions- und Qualifizierungsprojekte zum Zusammenhang von bereichsspezifisch relevantem Lernen und der Besonderheit frühkindlicher Bildungsprozesse entstehen. Dabei richtet sich das Forschungsinteresse zentral auf die Emergenz bereichsspezifischer Kompetenzen in der kindlichen Handlungspraxis wie auch auf Möglichkeiten und Strategien der Anbahnung im Sinne einer Anregung, Förderung und Unterstützung bereichsspezifischer Lernprozesse in der pädagogischen Interaktion zwischen Kindern und Fachkräften. In dem interdisziplinär ausgerichteten Graduiertenkolleg (beteiligt sind die Allgemeine Pädagogik, die Elementarpädagogik, die pädagogische Kindheits- und Familienforschung, die Pädagogische Psychologie, die Deutschdidaktik, die Kunstpädagogik, die Mathematikdidaktik, die Musikpädagogik, der Sachunterricht sowie die Sport- und Bewegungswissenschaften) werden aus drei systematisch unterschiedenen Perspektiven Zugänge zum Gegenstandsbereich der Emergenz und Anbahnung bereichsspezifischen Lernens eröffnet.
Dies sind: (1) eine bildungstheoretisch und pädagogisch-psychologisch ausgerichtete Perspektive, (2) eine fachdidaktisch ausgerichtete Perspektive und (3) eine professions- und institutionenbezogene Perspektive. Dabei spielt für die Strukturierung des gemeinsamen Forschungsfeldes sowohl der originäre Beitrag der jeweiligen Perspektive eine Rolle wie auch der Bezug der einzelnen Perspektiven aufeinander.